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Totschlagargument Authentizität – Folgen Sie nicht blind jeder Modewelle

authentizität

Inhaltsverzeichnis

Sie wachen auf. Sie fühlen in sich hinein. Ihr Körper fühlt sich wie ein schwerer, antriebsloser Sack an. Sie weigern sich innerlich aufzustehen. Sie stellen den Wecker auf „Snooze“. Schließlich treibt das Pflichtgefühl. Zuerst ins Bad. Routinehandlungen: Waschen, anziehen. Turbofrühstück, ab ins Büro. Auf dem Gang begegnet Ihnen ein unverschämt gut gelaunter Mitarbeiter: „Hallo Chef, wie geht es Ihnen an diesem tollen Tag?“ Sie ganz ehrlich: „Miserabel. Keine Lust. Ich würde am liebsten zu Hause die Füße hochlegen!“ Die Reaktion: „Chef, Sie sind so wunderbar authentisch!

Natürlich kennen Sie keine antriebslosen Tage mehr. Das haben Sie längst überwunden. So etwas passiert Ihnen nicht mehr, aber vielleicht kennen Sie jemanden, bei dem das noch vorkommt? „Authentizität“ heißt die Sau, die seit geraumer Zeit durchs Dorf der Führungstrainings getrieben wird. Und nicht nur dort. Auch Schauspieler, Musiker und Maler kennen das. Auf die Frage nach DEM Erfolgsgeheimnis erklingt es einstimmig: Du musst nur authentisch sein, immer Mensch bleiben. Sei ganz du, und alle werden dir folgen! Sei ungefiltert, sei stimmig, mach aus deinem Herzen keine Mördergrube!

Szenenwechsel: Sie beim Kunden. Ein Millionendeal. Kurz vor dem Abschluss. Sie haben sich angestrengt, alles gegeben. Doch auf einmal wird Ihnen etwas bewusst: Durch den Abschluss werden Sie gezwungen sein, sich mit diesem Menschen künftig mehrere Jahre intensiv auseinanderzusetzen. Allein diese Vorstellung dreht Ihnen den Magen um. Natürlich sagen Sie jetzt total authentisch: „Tut mir leid, lieber Kunde. Gerade fällt mir auf: Ich mag Sie eigentlich gar nicht und möchte nichts mit Ihnen zu tun haben. Wir sollten das beenden, bevor es begonnen hat.

Authentizität ist eine Lebensaufgabe – keine Modewelle

So ist das mit Modeworten und Modewellen. Auf der Suche nach der nächsten Daseinsberechtigung beglücken Berater, Trainer, Coachs und Vortragsredner vom Alltag gelangweilte Führungskräfte. „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, sagte Hermann Hesse zu Recht. Ist doch das Neue, Frische, Moderne ach so animierend. Hesse verschweigt, dass dem Neuen nicht automatisch Substanz, Tiefe und erstklassige Ergebnisse innewohnen. Also erfindet ein marketingstarker Mensch eine geistige Maus und macht einen Elefanten daraus. Er benennt einen Workshop danach, macht den Mini-Nager zum Vortragsthema und druckt ihn fett auf ein Buchcover. Weitere Bücher anderer Autoren folgen. Die Welle nährt sich selbst. Und weil immer mehr darüber reden, glauben alle, der Stein der Weisen sei ihnen vor die Füße gefallen. Doch da die Welle niemals Probleme an der Wurzel löst, geht die Suche weiter. Neue Schlagworte: „Resilienz“, „Nachhaltigkeit“, „Vielfältigkeit“, „Visionsworkshop“ oder „intrinsische Motivation“. Auf zur nächsten Sau.

Dabei ist Authentizität etwas sehr ernstes. Keine Modewelle. Es ist eine Art Leitstern zu einer tiefen Stimmigkeit von innerem Erleben und äußerer Wirkung. Sie ahnen es. Hier wartet eine Lebensaufgabe, ein Lebenswegweiser! Authentizität lernt man weder im 45-Minuten-Vortrag noch im Tagesseminar. Sie tief zu verstehen und durch Ergebnisse und Leistungen das Recht zu erwerben, authentisch sein zu dürfen, ist ein Privileg. Das erreichen nur wenige. Tiefes Verstehen heißt, zu wissen, dass Authentizität nicht bedeutet, jede Laune auszuleben und jedes Leid und jede Freude in die Welt zu posaunen. Es geht eher um eine „professionelle Stimmigkeit“. Sie hat ihre Zeit, ihren Ort und ihre Art und Weise. Immer stimmiger werden und diese Stimmigkeit auch leben dürfen. Was für eine Gnade.

Die Macht der Basics

Konzentrieren Sie sich nicht auf Modethemen, sondern auf das, was nach der Welle bleibt – das Substanzielle. Meist sind das Basics. Grundlegendes. Es war schon immer so: Wer Grundlegendes außergewöhnlich konsequent lebt, liegt weit vorne. Authentizität ist eine Frage der Stimmigkeit mit sich selbst. Nur wer sich selbst immer besser erkennt und anerkennt, kann dieser Stimmigkeit mutig folgen. Schritt für Schritt. Wenn Sie so leben, spüren Sie, wie Ihre Wirkung auf andere immer stärker wird. So lange, bis Sie ganz bei sich angekommen sind und genau das leben dürfen. Mehr geht nicht. Und Ihre exzellenten Ergebnisse werden diesen Zustand bestätigen. Dass Sie dieses große Ziel irgendwann leben dürfen, das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen.

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1 Kommentar

  1. Dr. Eva Hintz

    Was für ein herrlicher Artikel! Gibt es keine weiteren Kommentare?
    Sie haben es auf den Punkt gebracht.
    Vielleicht kann eine Annäherung an Authentiziät damit beginnen sich der eigenen Einstellungen und Emotionen bewußt zu werden.
    Die Person, die einem gegenüber sitzt, merkt in der Regel ganz genau, wenn es Differenzen gibt zwischen dem, was ihr vorgelebt wird und dem was wirklich ist.
    Wie Sie schreiben, geht es bei Authentizität nicht um das pure Ausleben von Emotionen. Man kann diese ja erkennen und dann sein Verhalten wählen. Man kann lernen damit umzugehen. Aber man muss sie vielleicht nicht in jedem Fall verleugnen.
    Höhere Authentizität schafft mit Sicherheit mehr Vertrauen.
    Ein gutes Beispiel finde ich Dankbarkeit.
    Ich bin mir sicher, dass ein Mensch spürt, ob man sich aus wirklicher Dankbarkeit bedankt oder aus Pflicht. Wenn ich merke, dass es sich nur um eine Pflicht handelt, kann ich mir überlegen, ob es überhaupt erforderlich ist, sich zu bedanken. Geschieht es aus tiefer Dankbarkeit, kann ich meiner Aussage einen besonderen Ausdruck verleihen. Das ist für mich Authentizität.

    Antworten

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