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Einstellung wählen oder abwählen

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Wie oft ist es schon vorgekommen, dass Sie am Morgen mit dem Gedanken aufgewacht sind, ich will liegen bleiben, ich bin viel zu müde aufzustehen, ich mag nicht zur Arbeit gehen oder wenn ich doch nur andere Mitarbeiter hätte. Damit sind die ersten Weichen für einen negativen Tag gelegt. Laufen dann noch ein paar Sachen schief an dem Tag, denken Sie, wäre ich doch lieber im Bett geblieben.

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie oft Sie es zulassen, dass solche negativen Gedanken Ihr Denken beherrschen? Sie leben mit der Einstellung: Ich muss doch zur Arbeit, sonst kann ich meine Rechnungen nicht bezahlen, meine Familie nicht ernähren und meinen Kindern keine gute Ausbildung gewährleisten. Welches Gesetz schreibt Ihnen denn vor, dass Sie zur Arbeit gehen müssen, dass Sie Geld verdienen müssen? Mir ist schon klar, dass dies gewagte Fragen an Sie sind. Die Verlockung, zu Ausreden zu greifen, ist groß.

Eine wirkungsvolle Frage, die auf jeden Fall Klarheit schafft ist: Welchen Preis sind Sie denn bereit dafür zu bezahlen, dass Sie nicht mehr zur Arbeit gehen? Welchen Preis müssten Sie zahlen, den Job zu wechseln? Wenn Sie nun den Fokus darauf richten, was Sie alles dafür aufgeben müssten oder was Ihr Umfeld über Sie denken würde und welche Hürden Sie dafür nehmen müssten: Wie schnell springen Sie dann vom Pferd ab, dass Sie in Richtung Freiheit und Wunschdenken führt? Wie schnell sitzen Sie wieder auf Ihrem alten Gaul und reiten den gewohnten Alltag entlang, der Ihnen zwar sicher und bequem erscheint, jedoch auch eintönig und demotivierend ist. Lieber das altbekannte Elend als das unbekannte Neue.

Wenn Sie weitermachen wie bisher, dann haben Sie bereits wieder gewählt. Sie haben sich dafür entschieden, in dem Unternehmen zu bleiben, mit diesem Chef und diesen Mitarbeitern zu arbeiten, Sie haben gewählt, egal welche Motive Sie hatten und was Sie bewogen hat. Sie haben alles, was JETZT ist, durch Ihre Entscheidung weiterhin in der Firma X zu arbeiten, mitgewählt.

Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, Sie wählen immer: in welcher Wohnung Sie leben, in welcher Beziehung Sie sich befinden, welche Bedeutung Sie Ihrem Job geben usw. Und Sie haben die Möglichkeit, das jederzeit abzuwählen, wenn Sie es dann auch wollen. Wenn Sie beispielsweise das Unternehmen, in dem Sie gerade arbeiten, nicht abwählen, dann wollen Sie es nicht abwählen. Es ist Ihre Wahl und Ihre Verantwortung.
Wissen Sie, wie viele Menschen schon gesagt haben, ich würde alles dafür tun, den Preis dafür aber nicht bezahlen wollen. Jede Entscheidung hat eine bestimmte Auswirkung, die wir gleichzeitig mitwählen, und dafür gilt es, die Konsequenzen zu tragen bzw. die Verantwortung zu übernehmen.

Wie wichtig ist Ihnen Freiheit?

Viele werden jetzt vermutlich sagen – ja, sehr wichtig. Wie oft entscheiden Sie oder wählen Sie etwas, das Sie gar nicht wollen? Ein Beispiel: Weihnachten steht vor der Türe, und Sie werden, wie gewohnt, bei den Schwiegereltern zum Weihnachtsessen eingeladen. Wollen Sie da wirklich hin? Wenn ja, sagen Sie mit Freude zu. Wenn nicht, sagen Sie trotzdem zu – richtig? Wie ist nun Ihre Einstellung zu diesem Abend?
Wenn Sie etwas wählen, das Sie nicht mögen, wenn Sie etwas tun, das Ihnen keine Freude bereitet, oder wenn Sie Dinge tun, weil Sie denken, dass andere das von Ihnen erwarten, sind Sie dann frei?

Noch ein Beispiel zu Einstellung: Sie wissen, heute geht es darum, dem Mitarbeiter XY eine Aufgabe zu übergeben. Sie wissen auch, dass Herr XY nicht zu den Mitarbeitern gehört, die Sie bevorzugen. Dieser Mitarbeiter braucht gewöhnlich länger, bis er etwas verstanden hat. Er stellt auch mehr Fragen als andere, und es dauert länger, bis Sie das Ergebnis auf dem Tisch haben. Kommt Ihnen das bekannt vor? Welche Einstellung haben Sie dem Mitarbeiter gegenüber?

Ich will nicht sagen, dass es einfach ist, eine positive Einstellung zu wählen oder die Entscheidung zu treffen. Aber wenn Sie sich für eine Einstellung entschieden haben, dann stehen Sie dazu, mit allen Konsequenzen, die es mit sich bringt. Lassen Sie es nicht an anderen Menschen aus und machen Sie nicht das Außen dafür verantwortlich.

Haben Sie Ihre Einstellung heute schon gewählt?

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1 Kommentar

  1. Hans Wellenreiter

    Halt, das will ich zuerst noch sagen: Am Schluss des Beitrages, ganz unten, steht „Schreib einen Kommentar Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht“. Also, Sie sagen mir „Du“. Das ist ja wunderbar, wie unkompliziert. Und ein Du-Kommentar läuft mir natürlich viel besser von den Tasten. Danke für die Freiheit / Möglichkeit „Du“ sagen zu dürfen.

    Also:

    Gestern habe ich Deinen Bericht in meiner mail-Kiste gefunden und war hocherfreut von Dir (sicher) wieder Interessantes lesen zu können. Ja, wirklich interessant, spannend, auch herausfordernd. Du weisst ja, ich bin nicht mehr im Berufsleben, haben also keinen Chef (oder doch? Meine Frau sagt mir hin und wieder „das ist Dein Innerer Chef der Dich tribuliert. Schau, dass du mit ihm endlich ins Reine kommst“). ich muss keine Arbeiten verteilen, nicht herausfinden ob mein Chef mit mir zufrieden ist, etc.

    Und doch, das was Du geschrieben hast, Deine Beispiele, Deine Fragen sind auch für mich, den „nicht mehr Berufsaktiven“ wunderbar. Du hältst auch mir einen Spiegel vor. Und ich will diesen Spiegel benutzen. Will versuchen mich darin zu erkennen als den der ich sein könnte wenn ich nur wollte …

    Das was Du vom „wählen“ schreibst, das was Du von der „Freiheit“ schreibst: Alles wie wunderbar, aber auch (fast) alles wie schwierig. Wenn ich mir selber Chef sein muss ist es noch viel schwieriger Deine Anregungen zu befolgen, vor allem wenn ich erkenne wie richtig das ist was Du schreibst. Ich muss ja nicht, ich darf …

    Kurz gesagt: Du hast mir wieder viel an Impulsen und Ideen gegeben und dafür will ich Dir herzlich danken. Mein Problem am Morgen ist nicht „ich will nicht zur Arbeit gehen“ sondern „wie gestalte ich meinen Tag“. Welchen Weg will ich heute gehen. Wie agiere ich mit meinem „inneren Chef“?

    Wenn ich mal wieder „lahm liege“, wenn’s mal wieder „nicht so richtig will“ dann schalte ich den PC ein und lese Deinen Blog. Ich will nicht auf dem alten Gaul weiterreiten. Ich will Neues entdecken, immer wieder. Oh wie bin ich froh um Dein „Merkblatt“ Deine „Gebrauchsanweisung“. Schreib weiter so interessante Lebenshilfen. Ich grüsse Dich freudig, vom Lesen erfüllt.

    Hans Wellenreiter

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