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Mehr Zufriedenheit. Mentale Stärke. Bessere Ergebnisse.

Das neue Buch von Boris Grundl: Lust auf Verantwortung.

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Mehr Zufriedenheit. Mentale Stärke. Bessere Ergebnisse.

Das neue Buch von Boris Grundl: Lust auf Verantwortung.

Weniger Kennen, mehr Können!

weniger kennen, mehr können!

Inhaltsverzeichnis

Intellektuelles Verstehen – emotionales Durchdringen  – praktisches Umsetzen: Ergebnisse zeigen, wer jemand ist. Worte zeigen. was jemand gerne wäre.

Herr Grundl, was Sie erzählen, kenne ich im Grunde alles schon.“ Vor einiger Zeit begegnete mir ein junger, smarter Mann nach einem Vortrag mit diesen Worten. Der Haken saß. Ich war angefressen und fragte mich, warum.

Nach einiger Überlegung wich mein Ärger einer Erkenntnis. Es ist zu einer Mode geworden, viele Dinge zu kennen. Viele Methoden, viele Thesen, viele Theorien, viele Bücher. Dabei ist jedem klar: Intellektuelles Wissen (Kennen) produziert noch lange nicht die gewünschten Ergebnisse (Können). Mit dieser frischen Einsicht fragte ich ihn: „Kennen Sie es, oder können Sie es?“ Er wurde ruhig. Seine Stirn spiegelte intensives Nachdenken. Schließlich grinste er, nickte dankbar und ging davon.

Was war passiert? Ihm wurde klar, dass er einen weit verbreiteten Denkfehler begangen hatte. Er wollte mehr durch Wissen beeindrucken, weniger durch Wirkung. Er dachte: Das Erzählte reicht, nicht das Erreichte zählt! Er glaubte, etwas intellektuell zu verstehen genüge bereits, um es praktisch zu beherrschen. Dass alles Erlernte aber aus dem Kopf zuerst ins Herz und sich dann in Ergebnisse transformieren muss, um einen Unterschied in der Welt zu machen, hatte er noch nicht durchdrungen. Dieser Denkfehler plagt viele Menschen. Auch Führungskräfte sind nicht davor gefeit, wenn sie aus immer noch neuerem Wissen schnell Nutzen und Profit machen wollen. Oft ist es viel wirkungsvoller, weniges, dafür umso entscheidenderes Wissen in der Tiefe umzusetzen.

Erfolgreiches Lernen heißt also nicht nur Wissenserwerb. Es umschließt den intensiven Prozess der Durchdringung, damit aus Wissen Wirkung wird. Dazu ein Beispiel. Wer abnehmen will, hat zwei Möglichkeiten: Die Nahrungsaufnahme reduzieren oder die Nahrungsverbrennung erhöhen. Am besten funktioniert beides zusammen. Intellektuell schnell klar, emotional umgesetzt noch lange nicht.

Räumen Sie als Förderer anderen also immer Zeit zum Durchdringen ein. Reduzieren Sie die Wissensmenge auf weniger, dafür umso wichtigere Inhalte. Fordern Sie dann deren Umsetzung so lange konsequent ein, bis die Ergebnisse eine eindeutige Sprache sprechen. Das erscheint zunächst unbequem, ist aber sehr wirkungsvoll. Und investieren Sie die gleiche Zeit in sich, wenn Sie an sich selbst arbeiten. Unterschätzen Sie niemals den nötigen Energieaufwand von tiefgreifenden Veränderungen. Change ist hochaktiv, kein passives Sacken-lassen, das so nebenher passiert.

Wer jemand ist, zeigen niemals nur seine Worte, sondern im Kern nur die erzielten Resultate. Franz Beckenbauer hat nicht darüber geredet, Fußballweltmeister als Spieler und Trainer zu werden und die Fußballweltmeisterschaft nach Deutschland zu holen. Er hat diese Ergebnisse geliefert. Das wirkt! So nutzt auch das beste Führungstraining nichts, wenn Sie das neue Know-how nicht zuerst verinnerlichen. Schließlich müssen Sie Ihren Mitarbeiter jeden Tag vorleben, was Sie ihnen vermitteln wollen.

Je näher Ihre Ergebnisse Ihre Worte spiegeln, desto stimmiger und authentischer sind Sie. Je stimmiger Sie sind, desto lieber lassen sich Menschen von Ihnen entwickeln. Der Dreiklang dazu heißt: Intellektuelles Verstehen – emotionales Durchdringen  – praktisches Umsetzen. Weniger Kennen, mehr Können!

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5 Kommentare

  1. Wolfgang Schmid

    Ohne das 5.-letzte Wort dieses Blogs, wäre die Aussage hier für mich zwar wahr und wichtig, aber doch nur eine 2/3 Wahrheit ( wobei: Wieviel Wahrheit braucht der Mensch? – Rüdiger Safranski, aber vielleicht ist das ein anderes Thema)! Denn: „Kennen“ ist vielleicht eine Voraussetzung, aber bewirkt noch gar nichts. Auch „Können“ – nach Durchdringung – ist eine Voraussetzung, aber bewirkt noch gar nichts. Auf das „Tun“ kommt es an. Klingt trivial, ist es aber nicht und darum möchte ich das besondere Augenmerk darauflegen (und es der Welt hinausschreien!). Wieviele Wissensarbeiter oder Manager kennen wir, die zwar durchaus „kennen“, sogar „können/könnten“ und „es nicht tun“. Und surprise: im System passiert trotzdem was, nur: nicht der „Kenner“ und „Könner“ ist die Ursache, sondern ganz andere Faktoren des Systems, die gar nicht in der Verantwortung desjenigen liegen (die sich aber oft dann mit dem Erfolg zu Lasten anderer schmücken). Schauen wir genau hin, wer etwas „tut“ (mit Kennen und durchdrungenem Können) und fördern diese Menschen = Management des Tuns!

    Antworten
    • Boris Grundl

      Danke für Ihren Beitrag. In meiner Sprache beinhaltet Können das Tun.
      Siehe Bild am Anfang. Ein Könner zeigt sein Können durch Ergebnisse.
      Also tut er es.

      Antworten
      • Wolfgang Schmid

        habe ich mir doch (fast) gedacht – aber trotzdem erkennt man hierbei wie wichtig Kommunikation zum gegenseitigen Verständnis dessen ist, was „der andere“ „wirklich“ meint – s. Wittgensteins Philosophie der normalen Sprache :)!

        Antworten
  2. Thimo

    Hallo Herr Grundl,

    da bin ich voll bei Ihnen.
    Kennen – check
    Können UND umsetzen – check
    Die Herausforderung die ich in meiner Entwicklung sehe, ist das „Am Ball bleiben“ also die Ausdauer und Beharrlichkeit.
    Ich begeistere mich für viele Dinge, kann auch viele Dinge relativ gut. Brenne eine gewisse Zeit dafür und … lasse es wieder sein.

    Ein neues Business (4 Jahre), Golf (2 Jahre), Tennis (3 Tage), ein Blog (8 Wochen), Eine Trainerausbildung (7 Monate) , Mit dem Rad zur Arbeit (1 Jahr und 11.000 km) und sehr vieles mehr.

    Ausdauernder werden oder mich so akzeptieren???

    Viele Grüße,

    Antworten
    • Boris Grundl

      Es gehört viel Mut dazu auf ein Pferd (sein Pferd) zu setzen und alles andere sein zu lassen.
      Wer vieles macht hat einen Vorteil – er kann immer sagen: „Wenn es hier nichts wird habe ich ja noch etwas anderes …“

      Beantworten Sie doch einmal die Frage: Für was bin ich gemeint worden und dann konzentrieren Sie sich auf die Antwort.

      Antworten

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